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Unternehmensnachfolge: Warum rechtliche Beratung so wichtig ist

Die Unternehmensnachfolge ist ein großer Schritt. Wer ein Unternehmen abgibt, übergibt oft ein Lebenswerk. Damit alles gut läuft, ist rechtliche Beratung entscheidend. Denn: Fehler können teuer werden – für das Unternehmen, die Familie und die Nachfolger:innen.

In diesem Beitrag erklären wir verständlich, was bei der Nachfolge zu beachten ist und wie eine Kanzlei dabei hilft, Klarheit und Sicherheit zu schaffen.

Was bedeutet Unternehmensnachfolge?

Bei der Unternehmensnachfolge wird ein Unternehmen an eine andere Person oder Gruppe übergeben. Das kann auf verschiedene Arten geschehen:

  • innerhalb der Familie

     

  • an Mitarbeitende (z. B. langjährige Führungskräfte)

     

  • durch Verkauf an externe Käufer:innen oder Investoren

     

Jede Variante bringt eigene Herausforderungen mit sich – vor allem rechtlich.

Warum Sie nicht ohne rechtliche Beratung planen sollten

Die Übergabe betrifft viele rechtliche Themen auf einmal:

  • Gesellschaftsrecht (z. B. Gesellschafterverträge, Stimmrechte, Haftung)

     

  • Erbrecht (Was passiert, wenn jemand stirbt?)

     

  • Steuerrecht (Schenkungssteuer, Erbschaftssteuer)

     

  • Arbeitsrecht (Was ändert sich für Mitarbeitende?)

     

  • Familienrecht (z. B. bei gemeinschaftlichem Eigentum mit Ehepartner:innen)

     

Wer hier nicht gut beraten ist, kann wichtige Punkte übersehen. Das führt zu Konflikten, finanziellen Nachteilen oder rechtlicher Unsicherheit.

Interne oder externe Nachfolge: Welche Möglichkeiten gibt es?

1. Nachfolge in der Familie

Häufig übernehmen Kinder oder andere Verwandte das Unternehmen. Das klingt einfach, ist es aber oft nicht. Fragen, die geklärt werden müssen:

  • Wer übernimmt was?

     

  • Wie werden Geschwister behandelt, die nicht ins Unternehmen einsteigen?

     

  • Was passiert mit dem Pflichtteil im Erbfall?

     

2. Nachfolge durch Mitarbeitende

Wenn langjährige Mitarbeitende das Unternehmen übernehmen, spricht man vom Management-Buy-out. Auch hier sind viele Punkte zu regeln: Preis, Verträge, Haftung und mehr.

3. Verkauf an externe Personen

Manchmal gibt es keine Nachfolge in der Familie oder im Unternehmen. Dann kommt ein Verkauf an Dritte in Frage. Wichtig ist hier:

  • eine professionelle Bewertung des Unternehmens

     

  • ein klarer Kaufvertrag

     

  • Schutz vor späteren Haftungsrisiken

     

In allen Fällen ist juristische Unterstützung wichtig – am besten ab dem ersten Planungsschritt.

Diese Fehler passieren oft – und lassen sich vermeiden

Viele Unternehmer:innen machen ähnliche Fehler. Die gute Nachricht: Mit rechtzeitiger Beratung lassen sie sich vermeiden.

Zu spätes Handeln
Nachfolge braucht Zeit. Drei bis fünf Jahre Vorlauf sind ideal. Wer zu spät anfängt, steht unter Druck – das macht die Sache schwieriger.

Unklare Verträge
Wenn im Gesellschaftsvertrag nicht geregelt ist, wer bei Tod oder Rückzug übernehmen darf, entsteht Streit. Das kann die Firma gefährden.

Steuerliche Überraschungen
Ein schlecht geplanter Übergang kann hohe Steuerkosten verursachen. Durch rechtzeitige Gestaltung lassen sich oft Freibeträge und Vorteile nutzen.

Keine Einbindung der Beteiligten
Wer Nachfolger:innen oder Familienmitglieder nicht rechtzeitig einbezieht, riskiert Konflikte. Auch Banken, Mitarbeitende oder Mitgesellschafter:innen sollten informiert werden.

Was eine gute Nachfolgeberatung leisten sollte

Die Kanzlei Andrelang begleitet Unternehmer:innen bei der Übergabe – Schritt für Schritt. Das Ziel: klare Regelungen, Sicherheit für alle und möglichst wenig Belastung.

Typische Leistungen sind:

  • Prüfung der aktuellen Verträge

     

  • Gestaltung neuer Nachfolgeklauseln im Gesellschaftsvertrag

     

  • Erstellung von Übergabeverträgen oder Schenkungsverträgen

     

  • rechtliche Unterstützung beim Verkauf

     

  • Zusammenarbeit mit Steuerberater:innen und Notar:innen

     

  • Hilfe bei innerfamiliären Konflikten

     

Außerdem berät die Kanzlei zu Vorsorgevollmachten, damit das Unternehmen auch bei Krankheit oder Unfall handlungsfähig bleibt.

Beispiel: Nachfolge im Familienbetrieb

Ein Unternehmer möchte den Betrieb an seine Tochter übergeben. Gemeinsam mit der Kanzlei wird geprüft:

  • Wer bekommt welche Anteile?

     

  • Was passiert mit der Immobilie, in der das Unternehmen sitzt?

     

  • Müssen Geschwister ausbezahlt werden?

     

  • Wie können Steuerlasten reduziert werden?

     

Am Ende steht eine Lösung, die für alle Seiten passt – rechtssicher, steuerlich sinnvoll und ohne Streit.

Fazit: Wer klug plant, schützt sein Lebenswerk

Die Unternehmensnachfolge ist eine große Aufgabe. Es geht um Werte, Verantwortung und oft um viele Menschen – Familie, Mitarbeitende, Kund:innen.

Mit einer guten rechtlichen Beratung behalten Sie den Überblick. Sie schaffen klare Verhältnisse und vermeiden unnötige Risiken.

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Die Kanzlei Andrelang berät Sie persönlich, vertraulich und vorausschauend.

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